Die Industrie-Logik hat sich mit angeblichen positiven Größen- und Rationalisierungseffekten in weiten Teilen der „modernen“ Landwirtschaft ausgebreitet und das bäuerliche Können, Wissen und Selbstverständnis in die „Nische“ gedrängt. Die vielfältige Agrarstruktur ist erodiert, der Beruf hat an Ansehen verloren, tausende Betriebe haben aufgegeben, Tiere leiden, werden auf die „Industrie-Haltung“ zurechtgestutzt. Das Umfeld dieser Agrarindustrie, die Dörfer und ländlichen Räume verlieren an Lebensqualität.
Ein verdammt hoher Preis für das Mitspielen auf den globalen Märkten. Dabei ist Landwirtschaft das sich direkte Kümmern um das Lebendige und der bäuerliche Beruf einer der vielseitigsten.